Rotklee – Wiesenklee für Kreative
Wie üblich als Unkraut verschrien schafft es der Rotklee mehr und mehr und die kulinarischen Werke vieler Deutscher Hobbyköche und bringt dazu noch erstaunliche Aromen mit in gesunde Gerichte. Verwendet wird er ähnlich wie Kresse und bringt mit seinen Blüten noch ein wenig Farbe ins Spiel, wenn es um Brotaufstriche, Reisgerichte und Suppen geht. Auch die kleinen Blätter sind genießbar und werden für Salate, krautige Gerichte und Pesto verwendet. Die Blütenblätter eignen sich außerdem zum Verfeinern von Kuchen, Desserts, Smoothies und letztlich allem, was mit Schokolade zu tun hat. Und wieder heißt es „ab auf die Wiese“. Dort findet ihr ab März den Rotklee und könnt ihn bis in den September hinein in der Wildkräuterküche verwenden.
Der Rotklee in der Wildkräuterküche
Von Hobbygärtner gehasst verbergen sich die leckeren Aromen des Rotklees in seinen Blättern und vor allem in seinen Blüten. Noch dazu ist der Rotklee äußerst gesund. In der Pflanze verbergen sich pflanzliche Hormone (Phytohormone). Diese gleichen nicht nur den Hormonspiegel aus, sie schützen außerdem unsere Zellen und verhindern den Knochenabbau. Wie so oft gibt es auch vom Rotklee passende Nahrungsergänzungsmittel, die die oben genannten Aufgaben erledigen können. Tut euch selbst den Gefallen und sammelt ihn frisch aus der Natur. Als regelmäßiger Bestandteil im Speiseplan ist er ebenso geeignet wie als „echtes Leckerchen“ im Dessert. Getrockneten sind die feinen Blüten übrigens das ganze Jahr über verwendbar.
Die Blüten vom Rotklee werden vordergründig für Süßspeisen verwendet. So macht ihr daraus einen saftigen Gewürzkuchen, kleine Rotkleetaler oder eine kräftige Apfeltorte. Darüber hinaus könnt ihr die Blüten zur Herstellung von Gelee und Sirup nutzen. Gerade letzterer passt wunderbar in fruchtige Cocktails, Wildobst-Bowlen oder einfach nur ins Sprudelwasser. Sirup und Gelee können gemeinsam für einen süßen Waldfrucht-Smoothie verwendet werden.
Damit gelingt das Trocknen & Ernten von deinem Rotklee garantiert
Wie bereits erwähnt ist der Rotklee absolut gesund. Er enthält zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Außerdem Proteine (wichtig für Zellwachstum und die Muskulatur), Flavonoide (wirken antibakteriell im Körper) und ätherische Öle. Die Blätter vom Rotklee könnt ihr, genauso wie die Blüten, roh in euren Gerichten verwenden und erhaltet so den Großteil der Inhaltsstoffe. Soll der Rotklee „anders“ verwendet werden, verarbeitet ihr ihn am besten zu einem Pesto oder einem Brotaufstrich mit Feta und Walnüssen. Gerade jetzt zeigt sich sein besonders milder Geschmack und wechselt manchmal auch in eine leicht säuerliche Note. Die Rotkleepasten könnt ihr als Füllung für Fisch und Tortellini verwenden. Sie eignen sich außerdem zum Aufpeppen von Saucen, als Basis für eine leckere Pizza und als Zugabe in den Teig von Brot- und Brötchen.
Unser Rotklee-Verwendungstipp
Wenn ihr euch einen kleinen Vorrat vom Rotklee sichern wollt, dann zieht am besten ein paar Sprossen auf dem Fensterbrett. Diese schmecken besonders mild und sind sehr eiweißhaltig.
Rotklee finden und bestimmen
Wie viele andere Wildkräuter auch ist der Rotklee eher anspruchslos was Böden und Umgebung angeht. Ihr findet ihn auf feuchten Wiesen, an Wegrändern und auf Lichtungen. Am Ende des Stängels steht ein einzelnes Kleeblatt und dieser wird bis zu 30 cm hoch. Unverkennbares Merkmal sind die pink bis violett gefärbten Blütenköpfe. Übrigens, den weißen Klee könnt ihr genauso verwenden wie den roten.