Schnabulieren, was die Natur einem bietet

Wiesensalbei – würziges Heilkraut für Gourmets

Achtung, jetzt wird es würzig. Der Wiesensalbei macht seinem Namen als Heilpflanze alle Ehre, doch auch in der Küche kommt das würzige-bittere Wildkraut gerne zum Einsatz. Es dient in Fleischgerichten als pfiffige Ergänzung und kann auch sonst allerlei Rezepte zum Glänzen bringen.

Wie so viele Wildkräuter gehört auch der Wiesensalbei zu den Lippenblütlern und ist für eure Waldküchen eine wichtige Komponente. Die meisten Pflanzen der Gattung des Salbei werden zwar vordergründig als Heilkräuter genutzt, ihr würziger Geschmack wird euch aber auch beim Kochen begeistern. Wie oben erwähnt habt ihr so eine prächtige Ergänzung für Fleischgerichte, aber auch Fisch und Salaten könnt ihr mit Wiesensalbei ein wenig Schwung mit auf dem Weg zum Esstisch geben. Die Hauptblütezeit des Wiesensalbei ist von Mai bis August. Ihr erkennt ihn an den dunkelblauen und violettblauen Blüten. Eindeutiges Merkmal ist aber der typische Geruch.

Damit du mit der Wiesensalbeiernte loslegen kannst, benötigst du noch dein Sammelkörbchen

Kochen, backen und würzen mit Wiesensalbei

Auch der Wiesensalbei hat die gleichen Wirkstoffe wie alle anderen Salbeiarten. Er ist enorm gesund, hat einen hohen Anteil ätherischer Öle und wirkt so bestens im Mund- und Rachenraum bei Erkältungen. Beim Essen tut ihr euch und euren Gästen also definitiv etwas Gutes. 

Unser Wiesensalbei Verwendungstipp

Die Blätter des Wiesensalbei können immer zum Kochen, Backen und Würzen verwendet werden. Vor allem mit den Blättern holt ihr euch hocharomatische Noten in eure Gerichte und verzaubert eure Gäste mit dem Geschmack des Mittelmeeres (ihr müsst nicht unbedingt erzählen das man den auch in heimischen Wäldern bekommen kann). Die Blätter eignen sich sowohl für Salate (roh), können ausgebacken zum Snack werden oder sind getrocknet ein wunderbares Wildgewürz für alle Anwendungen rund ums Grillen, Backen und Kochen. Eingelegt in Öl bekommt ihr ein duftendes Dressing und im Schnaps einen super Aperitif. Wie die meisten Wildkräuter könnt ihr den Wildsalbei natürlich auch in Suppen, Eintöpfen und Saucen verwenden. Wenn ihr experimentierfreudig seid, könnt ihr die Blätter vom Wiesensalbei auch als Snack servieren. Dazu könnt ihr (zum Beispiel) Frischkäse in die Blätter wickeln oder kleine Pfannkuchen mit Salbeiblättern backen. In Öl gebraten ergeben diese ebenso eine herrlich aromatische Vorspeise.

Damit gelingt das Trocknen & Ernten von deinem Wiesensalbei garantiert

Wiesensalbei sammeln und kochen

Wenn ihr Wiesensalbei sammeln wollt, dann lohnt sich wie immer der Gang in den heimischen Wald oder (wie es der Name schon sagt) auf saftige Wildwiesen. Der Wiesensalbei, ursprünglich aus dem Mittelmeerraum zu uns gekommen, fühlt sich mittlerweile auch in Europa sehr wohl und verwöhnt uns mit seinen stark aromatischen Pflanzenteilen. Er liebt kalkhaltige und nährstoffreiche Böden in trockener, sonniger Lage. So findet ihr ihn nicht auf Wiesen, sondern auch auf Brachen, an Wegrändern und Böschungen. Ganz eindeutig könnt ihr ihn an seinem Geruch erkennen. Nehmt dazu einfach ein Blatt in die Hand und verreibt es wenig. Er trägt typische „Blütenquirle“, die bis zu 60 cm hoch werden können. Daran trägt er dunkelblaue und violettblaue Blüten die bis zu 2 cm groß werden können.

Wenn ihr euch nicht sicher seid, könnt ihr den Wiesensalbei so am besten erkennen:

Der Wiesensalbei ist eine sehr krautige Pflanze die bis zu 60 cm hoch werden kann. Die aufrechten Stängel sind vierkantig. Die Stängel passen, fein geschnitten, besonders gut zu Gegrilltem und zu Wurst. Auch einer Kräuterbutter können sie nicht schaden.

Die Blätter des Wiesensalbei sind gezackt und eine der Hauptzutaten in der heimischen Wildküche. Sie sind an der Oberfläche faltig, eiförmig-länglich und können von euch bedenkenlos gesammelt und gegessen werden. Sie eignen sich nicht nur als Wildgwürz, sondern auch zum Ansetzen von leckeren Likören und Schnaps.

Wie schon erwähnt wachsen die Blüten des Wiesensalbei in sogenannten „Quirlen“. Damit ist der Wiesensalbei gut zu erkennen und kann von euch gesammelt werden. Er blüht von Mai bis in den August hinein und wächst gerne an trockenen, sonnigen Orten. Die Blüten schmecken sehr mild und besitzen eine leicht süßliche Note. So lassen sich die Salbeiblüten ebenfalls für herzhafte, aber auch für süße Desserts nutzen. Durch ihre angenehme Milde überdecken die Blüten geschmacklich nicht alle Teile eurer Rezepte. Getrocknet können die Blüten übrigens haltbar gemacht werden.

Wiesensalbei, dass solltest du wissen

Außer dem Ziersalbei sind alle Salbeiarten essbar. Verwendet werden können alle Pflanzenteile die stark aromatisch sind und als Wildgewürz dienen. Gegessen werden die Teile des Salbeis sowohl frisch als auch getrocknet. Gerade der Wiesen- oder Wildsalbei gehört mittlerweile zum Erscheinungsbild heimischer Wiesen und kann von Mai bis August gesammelt werden.

Einmal gesammelt ist der Wiesensalbei eine weitere Bereicherung in der heimischen Waldküche. Die Blätter können als Snack ausgebacken oder als würzige Einlage in allerlei Fisch-, Fleisch- und Grillgerichten genutzt werden. Die Blüten sind, dank ihrer milden Würze, ein idealer Begleiter für Desserts und aromatisieren Öle, Schnäpse und Liköre. Verwendbar sind sie außerdem in Salaten, Suppe, Eintöpfen, Tee und Pestos.

Wenn du gerne mit Wild- oder Wiesensalbei kochen und würzen möchtest, haben wir für dich (wie üblich), die besten Rezepte gleich auf dieser Seite.

Die Wirkung des Wiesensalbeis ist zwar geringer als die der anderen Salbeisorten, er entfaltet aber trotzdem die Wirkung seiner ätherischen Öle und den herrlichen Geschmack in euren Küchen. Denn auch die Wildform des uns bekannten Salbei ist ungiftig und kann von euch zum Würzen verwendet werden. Den Wiesensalbei findet ihr ab dem Frühling auf saftigen Wiesen oder auf dem Trockenrasen. Keine Angst, er fällt auf. Strahlen seine violetten Blüten doch schon aus der Ferne. Oft ist der Wiesensalbei an eher trockenen und sonnendurchfluteten Lagen wie Trocken- und Magerwiesen und auf städtischen Brachflächen zu finden. Mit einer Wuchshöhe von bis zu 85 cm werdet ihr keine Probleme haben ihn zu erkennen. Darüber hinaus erkennt ihr ihn an seinen viereckigen Stängeln die mehrere Blütenpaare tragen können. Wenn ihr euch nicht sicher seid, dann nehmt eines der Blätter und zerdrückt es in eurer Hand. Schon jetzt sollte sich der so typische Salbeiduft entfalten.

Natürlich ist der Wiesensalbei essbar und ein würziger Begleiter in der Wildkräuterküche. Besonders lecker und aromatisch sind die jungen Blätter und Triebspitzen des Wiesensalbeis. Sie erinnern geschmacklich (natürlich) an den echten Salbei sind aber auch ein wenig harzig und leicht bitter. Ihr verwendet die Blätter des Wiesensalbeis am besten als Gewürz für leckere Ofengerichte, Suppen, Fisch- und Fleischgerichte, Pesto, Pizza und Fingerfood. Aus den Blüten vom Wiesensalbei könnt ihr leckeres Sirup herstellen und Salate damit aufpeppen. Sie passen sehr gut in Cocktails, in den Sonntagskuchen oder in die Marmelade. Die jungen Stängel des Wiesensalbeis haben einen herrlichen süßen Geschmack. Sie passen sehr gut ins Eis, in Frühlingstorten, in den Obstsalat, in den Smoothie und süß-saure Rezepte. Der Wiesensalbei ist reich an ätherischen Öle, daher könnt ihr ihn bedenkenlos mit kochen, braten oder backen. Die ätherischen Öle sorgen dafür das der Geschmack erhalten bleibt. Auch getrocknet könnt ihr den Wiesensalbei verwenden und damit eure Gewürzregale etwas besser ausstatten.

Wiesensalbei kann getrocknet und auch eingefroren werden. Achtet beim Trocknen darauf das ihr den Salbei an einem trockenen und möglichst schattigen Ort aufbewahrt. Die Sonne „verbrennt“ die aromatischen Inhaltsstoffe. Die Blätter des Wiesensalbei könnt ihr darüber hinaus bedenkenlos einfrieren.

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