Schnabulieren, was die Natur einem bietet

Knoblauchsrauke - pfeffrige Küchenfee

Die Knoblauchsrauke gehört zu den Gewürz- und Wildkräutern, die in jede Küche gehört und wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefert. Sie wächst an den „unwirtlichsten“ Orten im Schatten und ist damit ein echter Pionier für Sammelfreudige. Gerne auch als Heilkraut verwendet, hilft ihr pfeffrig-knoblauchiger Geschmack nicht nur deinen Rezepten auf die Sprünge, auch die Samen können vielseitig verwendet werden und geben getrocknet ein ideales Gewürz für die Wintermonate ab. Viele Jahrzehnte wurde der Knoblauchsrauke als Gewürz- und Küchenkraut kaum noch Beachtung geschenkt, Zeit das zu ändern…

Damit du mit dem sammeln der Knoblauchsrauke loslegen kannst, benötigst du noch dein Sammelkörbchen

Die Knoblauchsrauke in der Küche - Das solltest du wissen !

Wie schon erwähnt schmeckt die Knoblauchsrauke sehr würzig und bringt zahlreiche Aromen von Knoblauch und Pfeffer mit in eure Gerichte. Dabei ist sie leicht bekömmlich und so auch ein idealer Ersatz für den beliebten Bärlauch.
In euren Küchen gehört die Knoblauchsrauke zu den etwas empfindlicheren Wildkräutern. Denn beim Kochen werden die Inhaltsstoffe zerstört, die für den so charakteristischen Knoblauch-Pfeffer-Geschmack verantwortlich sind. Achtet also darauf die Knoblauchsrauke im Regelfall roh zu verzehren oder sie erst ganz zum Schluss des Kochvorgangs in euren Rezepten zu verwenden. So bleibt der Geschmack garantiert erhalten und ihr nutzt Vitamine und Mineralstoffe an allen Fronten. Beliebt ist die Knoblauchsrauke dabei nicht nur für Salate, Pestos und Quark, sondern eben auch für Fleisch-, Grill- und Pastarezepte, die ihr ganz leicht nachkochen und variieren könnt. Ein würziger Begleiter ist sie darüber hinaus auch in zahlreichen Smoothies.
So ist die Knoblauchsrauke in den Wildküchen Deutschlands schon lange kein Geheimnis mehr, aber ein absolut vielseitig einsetzbarer Klassiker. Die gesamte Pflanze, von den Samen, über die Blätter, bis hin zur Wurzel, ist verwendbar. Die Wurzel, von einjährigen Pflanzen geerntet, kann als Gewürzpaste verarbeitet werden und erinnert geschmacklich an den Meerrettich und vom Würzgrad her an Wasabi. Mit Bedacht eingesetzt, kann die Paste von euch in zahlreichen Wok-Gerichten, als pfiffiger Dipp zu Nachos und als Basis für zahlreiche Saucen verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil der Knoblauchsrauke: der unangenehme Mundgeruch nach Knoblauch bleibt aus. Ihr könnt euren Gästen also nicht nur geschmacklich eine wahre Freude machen.

Unsere Rezepte mit der Knoblauchsrauke

Würzen mit der Knoblauchsrauke

Die, noch unreifen, Samenhülsen der Knoblauchsrauke können als scharfes Gewürz und als Ersatz für den Pfeffer verwendet werden. Die schwarzen Samen der Knoblauchsrauke können als Gewürzpaste verarbeitet und haltbar gemacht werden und dienen ebenso als Ersatz für Pfeffer. Selbst die Wurzel der Knoblauchsrauke kann als eine Art „Meerrettich“ verarbeitet werden und ist die perfekte Ergänzung für euer Würzregal.

Verwendbar sind außerdem die kleinen weißen Blüten. Sie entfalten das volle Aroma von Knoblauch in euren Gerichten, sind äußerst dekorativ und außerdem leicht scharf im Geschmack.

Als scharfes Gewürz oder als Ersatz für Pfeffer - Die Knoblauchsrauke darf in deiner Küche nicht fehlen

Scharf, schärfer, diese Sichel brauchst du für einen perfekten Schnitt

Die Ernte der Knoblauchsrauke

Auch die Knoblauchsrauke ist für manch einen nichts weiter als lästiges Unkraut. Wächst sie doch bevorzugt an kargen, schattigen Plätzen und nimmt den Hobbygärtner, der oft keine Ahnung von Wildkräutern hat, die letzten Nerven. Hat unser kleiner Geschmacksgigant doch das Talent immer wieder nachzuwachsen, wenn die Samen eine Chance haben auszufallen. Mit einer Größe von bis zu 110 cm lässt sich die Knoblauchsrauke ganz einfach von euch ernten, ist durch ihre weißen Blüten und langen Samenstände gut sichtbar und wächst deutschlandweit fast an jedem Ort.

Wie schon erwähnt gehört die Knoblauchsrauke zu den Wildkräuter-Pionieren im Frühjahr und wächst bevorzugt im Halbschatten unserer Laubwälder, an Wegesrändern und auf schattigen Wiesen. Dort ist sie auch fast ganzjährig zu finden. Die Blütezeit, und damit auch die Schnabulierzeit in euren Küchen, ist von April bis etwa Juli. In regenreichen Jahren können diese Zeiten auch leicht variieren.

Für saubere Pfötchen beim Ernten deiner Knoblauchsrauke

Wenn ihr auf eurem täglichen Spaziergang unterwegs seid, könnt ihr die Knoblauchsrauke definitiv nicht übersehen. Sie wächst in großen Gruppen und schlägt sich auch bis in unsere Städte durch. Achtet hier wie immer darauf, dass ihr die Pflanzen nur an Stellen entnehmt, die nicht zu stark von Verschmutzung betroffen sind. Das gilt vordergründig für vielbefahrene Straßen und beliebte „Hundestrecken“. Und wenn ihr euch bei der Erkennung nicht ganz sicher seid, helfen wir euch gerne:

Die Knoblauchsrauke verbreitet einen ganz typischen Duft nach Knoblauch (daher eben auch der Name). Reibt ihr die Blätter zwischen euren Fingern sollte sich dieser Duft auch stark verbreiten.

Ihre kleinen weißen Blüten, die sich übrigens auch hervorragend zum Würzen verwenden lassen, trägt die Knoblauchsrauke an der Spitze in kleinen Trauben.

Brennhaare, wie unsere Freundin Brennnessel, hat die Knoblauchsrauke zwar nicht, ihre Blätter sehen aber durchaus ähnlich aus und fühlen sich sehr weich an. Die Blattränder sind meist deutlich gezackt.

Die Knoblauchsrauke bevorzugt einen schattigen oder halbschattigen Standort und einen stickstoffreichen Boden. Sie kann damit auch von euch als genügsame Garten- oder Balkonpflanze genutzt werden.

Die Samen bilden sich in kleinen, etwa 5 cm großen Schoten und sind zunächst grün. Am Ende der Erntesaison werden sie braun.

Die Knoblauchsrauke als Heilkraut

Heute wird die Knoblauchsrauke kaum noch als Heilkraut verwendet. Die moderne Heilküche mit Wildpflanzen geht davon aus, dass es besser geeignete Heilpflanzen gibt. Ursprünglich wurde die Knoblauchsrauke jedoch bei Rheuma, Gicht, Erkältungen, der Wundheilung und bei Entzündungen eingesetzt. Aktuell gibt es kein kommerzielles Interesse an dieser wunderbaren Wildpflanze und wir haben damit alle Möglichkeiten die Pflanze ganz unberührt und frei von Schadstoffen in unseren heimischen Wäldern, an Wegesrändern und auf schattigen Wiesen zu ernten. Sie enthält nicht nur Vitamin A und Vitamin C in beträchtlichen Mengen, sondern auch wertvolle ätherische Öle und Saponine. Diese Inhaltsstoffe lassen die Knoblauchsrauke in euren Wildküchen entzündungshemmend, schleimlösend, blutreinigend und harntreibend wirken.

Mit der Verwendung der Knoblauchsrauke holt ihr euch also eine ganz traditionelle Heilpflanze aus der Volksmedizin ins Haus, bereichert eure Rezepte um ihren knoblauchig-pfeffrigen Geschmack und habt auch noch eine wunderbare Gewürzpflanze. Vielseitiger lassen sich nur wenige Wildkräuter einsetzen.

Damit gelingt das Trocknen von deinem Samen der Knoblauchsrauke garantiert

Knoblauchsrauke, dass solltest du wissen

Mit der Erkennung der Knoblauchsrauke ist es relativ einfach. Neben den optischen Eigenschaften, auf die wir gleich auch noch eingehen, ist es relativ einfach die Knoblauchsrauke am Geruch zu erkennen. Nehmt dazu ein Blatt in die Hand und zerreibt es leicht zwischen euren Fingern. Wenn ihr dann einen leicht knoblauchartigen Geruch wahrnehmt, dann habt ihr auch schon einen Volltreffer gelandet. Passend dazu gibt es natürlich auch noch optische Merkmale. Die Knoblauchsrauke wird bis zu einem Meter hoch und kann von euch ab März bis in den September hinein gesammelt und in der Wildkräuterküche genutzt werden. Die Stängelblätter der Knoblauchsrauke entwickeln meist eine zackige, herzförmige Form. Die Hauptblätter sind größer als die vom Gundermann, sehen aber ähnlich aus. Die Blütezeit der Knoblauchsrauke ist etwa von Mai bis Juni. Die Blüten sind klein, weiß und können von euch ebenso in der Wildkräuterküche verwendet werden. Ab August bildet die Knoblauchsrauke Samenschoten aus. Diese könnt ihr zum Würzen verwenden und euren Gerichten den nötigen Pfiff geben.

Die Knoblauchsrauke gehört zu den würzigen Bestandteilen der Wildkräuterküche. Gerade ihr knoblauchartig-pfeffriger Geschmack gibt vielen Gerichten den nötigen Pfiff, macht aus der „normalen“ Pesto eine Feinschmeckervariante und aus Pfannengerichten einen wahren Hochgenuss. Darüber hinaus liefert sie wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Wie bei vielen anderen Wildkräutern auch könnt ihr von der Knoblauchsrauke alle Bestandteile zum Kochen verwenden: Blätter, Stängel, Samen, Blüten und sogar die Wurzel. Ein unschlagbarer Vorteil der Knoblauchsrauke: ihr nehmt den unangenehmen Geruch nach Knoblauch nicht mit ins Schlafzimmer. Denn beim Essen der Knoblauchsrauke hält sich der Geruch nach Knoblauch nicht wirklich bis über das Essen hinaus. Die Blätter der Knoblauchsrauke können für eine leckere Füllung verwendet werden, geben aber auch Gratins und Salaten eine besondere Note. Die Samen könnt ihr roh oder geröstet zum Würzen verwenden und so auch haltbar machen. Die Blüten der ergeben feine Brotaufstriche, eine wundervoll aromatische Dekoration oder ein kräftiges Dressing. Am aromatischsten sind die Wurzeln der Knoblauchsrauke und werden in der Wildkräuterküche ähnlich wie Meerrettich verwendet. Außerdem ist die Knoblauchsrauke ein toller Ersatz für Menschen, die Knoblauch und Bärlauch nicht vertragen. Kochen und Trocknen zerstören die kostbaren Aromen der Knoblauchsrauke leider recht schnell. Nutzt sie daher am besten frisch oder gebt sie immer erst am Ende des Kochprozesses in eure Gerichte.

Die Knoblauchsrauke gehört zu den echten Pionieren der Wildkräuter und wächst bereits ab März. Bis in den September hinein könnt ihr dann das frische Grün sammeln und in der heimischen Küche verwenden. Danach zeigen sich auch recht schnell die würzigen weißen Blüten und in den nächsten Wochen die pfeffrigen Samenschoten. Somit gehört die Knoblauchsrauke zu den Wildkräutern die fast ganzjährig von euch gesammelt werden können.

Von der Knoblauchsrauke sind alle Pflanzenteile essbar und absolut ungiftig. Aus den Blättern werden leckere Pestos, Salate, knackige Füllungen oder ein pfeffriger Dipp. Die Samen und Blüten könnt ihr zum Würzen verwenden. Die Wurzel der Knoblauchsrauke bietet das meiste Aroma und kann von euch wie Meerrettich eingesetzt werden.

Die Knoblauchsrauke stellt kaum größere Ansprüche an ihr Umgebung und an den Boden auf dem sie so üppig wächst. Dank ihrer Größe von bis zu einem Meter erkennt sie schon aus der Ferne im lichten Laubwald, auf üppigen Wiesen, am Wegesrand, auf Spielplätzen, in Parks und auf Brachen. In freier Natur findet ihr das Wildkraut, dass auch als Lauchkraut oder Sommerknoblauch bezeichnet wird, fast überall. Darüber hinaus bevorzugt sie einen Standort im Schatten oder Halbschatten.

Alle Bestandteile der Knoblauchsrauke sind ungiftig und essbar. Sie würzen nicht nur, sondern bringen auch viele wertvolle Wirkstoffe und Vitamine mit in eure private Wildkräuterküche. So finden sich Saponine, Vitamin A, Vitamin C, ätherische Öle und Senfglykoside in der Knoblauchsrauke. Da jedoch kein wirtschaftliches Interesse an der Knoblauchsrauke besteht (was oft auch gut so ist und die Bestände im natürlichen Zustand lässt) ist sie bisher kaum wissenschaftlich untersucht. Darüber hinaus wirkt sie entzündungshemmend, blutreinigend, harntreibend und schleimlösend.

Die Knoblauchsrauke entwickelt, durch die enthaltenen ätherischen Öle, einen knoblauchartigen und pfeffrigen Geschmack in euren Küchen. Frisch verwendet passt sie in enorm viele Rezepte und bewahrt, wenn sie am Ende des Kochvorgangs hinzugegeben wird, ihren vollen Geschmack. Zu lange gekocht oder gebraten, aber auch wenn die Pflanze getrocknet wird, büßt sie ihren würzigen Geschmack ein. Zum Würzen geeignet sind vor allem die Samen und die Wurzel. Die Samen können getrocknet oder geröstet werden, die Wurzel wird als eine Art Meerrettich in der Wildkräuterküche eingesetzt.

Wie ihr bereits gelernt habt, lassen sich alle Teile der Knoblauchsrauke in der Wildkräuterküche verwenden. Sie bringt einen herrlichen Geschmack nach Knoblauch mit und würzt eure Gerichte ähnlich wie Pfeffer. Ein Vorteil: der lästige Geruch nach Knoblauch bleibt aus. Langweiler setzen die Knoblauchsrauke in Senf und Pesto ein. Hobbyköche die sich gerne mit Wildkräutern beschäftigen, entdecken deren Vielfalt vor allem beim Braten, Grillen und Überbacken. Viele Knoblauchsrauken-Rezepte findet ihr natürlich bei uns. Selbst Samen, Blüten und Wurzel der Knoblauchsrauke sind essbar und können von euch absolut kreativ in der Wildkräuterküche eingesetzt werden. Wie üblich gilt beim Sammeln das ihr ein wenig auf den Ort achtet. Meidet die Lage an Straßen, denn hier ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Wildkräuter zu viele Schadstoffe enthalten. Die Knoblauchsrauke selbst findet ihr am Wegesrand, in lichten Laubwäldern, am Waldrand, auf Wiesen und auch im eigenen Garten. Sammelt an trockenen und sonnigen Tagen (wenn es euch möglich ist), denn so bleiben wertvolle Inhaltsstoffe und ätherische Öle erhalten.

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