Löwenzahn - Vergessenes Wildkraut
Der Löwenzahn gehört leider zu den vergessenen mineralstoff- und vitaminreichen Wundern in unseren Wildküchen. Nachvollziehbar ist das nicht, kennen wir ihn doch schon aus unserer Kindheit und tapferen Soldaten von Wegesrändern, Wiesen, Wäldern, Brachen und Parks – ja, nahezu überall wächst er und bietet dem Herz des Hobbykochs geschmacklich und inhaltlich so einiges. In der Küche schmecken die Blätter der Pusteblume angenehm würzig und leicht bitter. Die Blüten bringen reichlich Süße in eure Gerichte und bereichern das Kochen um frischen Nektar aus der Natur.
Das solltest du dir über den Löwenzahn merken !
Grundsätzlich können alle Pflanzenteile des Löwenzahns geerntet und in der Küche verwendet werden. Besonders reichhaltig und vielfältig sind die jungen Blätter und Blüten des Löwenzahns, beide machen aus langweiligen Rezepten einen wilden Kräutergenuss. Die Blüten werden direkt zu Beginn der Blütezeit geerntet, die ersten Blätter wandern schon im Frühjahr in das Sammelkörbchen. Die älteren Blätter des Löwenzahns wandern geschmacklich recht schnell ins Bittere und sollten nur noch gekocht verwendet werden. Sie enthalten in dieser Phase zu viel Oxalsäure und sollten daher nicht mehr in allzu großen Mengen gegessen werden. Die Blüten des Löwenzahns können in Gelees, Marmeladen, Likör, Honig, Sirup, Pesto, Salaten, Kuchen und Plätzchen verwendet werden. Ihr Geschmack ist so vielfältig das der kreativen Anwendung in euren Küchen kaum Grenzen gesetzt sind.
Damit du mit der Löwenzahnernte loslegen kannst, benötigst du noch dein Sammelkörbchen
Kochen und Würzen mit Löwenzahn
Löwenzahn Cordon Bleu
Cordon Bleu neu gedacht mit frischem Löwenzahn.
Löwenzahn - Honig
Er ist einfach gemacht, bringt all die Aromen der Wildwiese mit nach Hause und hält sich ewig.
Wie wir schon erfahren haben lassen sich alle Teile des Löwenzahns in der Küche verwenden und machen schon im Frühjahr den Speiseplan vitamin- und mineralstoffreicher. Zu finden ist er ganz einfach, wächst er doch überall und wir kennen ihn schon aus unserer Kindheit. In Frankreich wird der Löwenzahn mittlerweile sogar als große Kulturpflanze angebaut und gehört dort ganz sicher auf den Essteller. Um die Bitterstoffe in den Pflanzen zu reduzieren werden diese oftmals gebleicht oder zugedeckt herangezogen. Bitte beschränkt euch daher auf das Sammeln des Löwenzahns und verzichtet beim Kochen auf den Löwenzahn aus dem Supermarkt oder aus Onlineshops, wenn es nicht die passenden Nachweise dazu gibt.
Die Blätter des Löwenzahns schmecken bitterwürzig und sind ein guter Begleiter in Pestos und in Salaten. Achtet hier am besten darauf das ihr nur junge Blätter verwendet. Die älteren Blätter des Löwenzahns lassen sich als Gemüse einsetzen. Das wiederum passt sehr gut zu Hähnchen und als Füllung in Wildkräuter-Wraps zum Beispiel mit Thunfisch. In Salatdressings harmonieren die Blätter gut mit frischer Sahne, Milch, milden Ölen und Senf.
Selbst die Blütenknospen des Löwenzahns könnt ihr als knackiges Gewürz in der Küche einsetzen. Ähnlich wie Kapern werden die Knospen in verschließbaren Gläsern mit Essig, Wildkräutern, Knoblauch und Zwiebeln angesetzt. Wenn sie einige Wochen gezogen sind habt ihr eine nussig-würzige Beilage für Fleischgerichte und Salate. Der Löwenzahn enthält dabei nicht nur viel Vitamin C, Provitamin A und Kalium, er hilft außerdem beim Abnehmen. 100 Gramm Löwenzahn enthalten nicht mehr als 30 Kalorien. Damit ist die Wildpflanze nicht nur gesund, sondern passt auch zur Low-Carb-Ernährung, hilft bei Diäten und der Entwässerung. Als wäre das nicht genug hilft der Löwenzahn in der Küche auch bei Gallen-. Leber-, Magen- und Nierenleiden.
Scharf, schärfer, diese Sichel brauchst du für einen perfekten Löwenzahnschnitt
Auch die Wurzel des Löwenzahns kann in der Küche verwendet werden. Gut getrocknet und gemahlen dient sie als Ersatz für Kaffee oder beim Backen als Wildkräuter-Einlage im Mehl. Gedünstet in Brühe und Butter ergeben die Wurzeln ein köstliches Gemüse. Die Blüten des Löwenzahns könnt ihr zu Honig, Marmelade, Gelee oder Likör verarbeiten und macht Leckermäulern eine echte Freude. Sie eignen sich außerdem für Salate, Smoothies, Aufläufe und Risotto.
Den Löwenzahn, ob nun Blätter, Blüten, Knospen oder Wurzel, solltet ihr am besten frisch zubereiten. Ihr könnt den Löwenzahn aber auch haltbar machen. Getrocknet an der frischen Luft könnt ihr euch einen schönen Vorrat anlegen, die Blüten im Tee verwenden oder die Knospen als würzige Beilage in Öl haltbar machen. Blätter und Wurzeln könnt ihr auch einfrieren oder in der Pesto einsetzen (davon kann man ja bekanntlich nicht genug haben).
So erkennt ihr den Löwenzahn beim Sammeln
Wenn ihr den Löwenzahn zum Kochen verwenden wollt ist es wieder Zeit das Sammelkörbchen zu greifen und einen kleinen Spaziergang zu machen. Weit müsst ihr da vermutlich gar nicht gehen. Der Löwenzahn wächst wirklich überall und verträgt alle Böden. Hierzulande finden der Löwenzahn leider recht selten den Weg auf unsere Teller obwohl er einen ähnlichen Geschmack wie Rucola mitbringt.
Der Löwenzahn gehört untrennbar in unsere heimische Natur und kann schon ab dem zeitigen Frühjahr gesammelt werden. Er wächst fast überall und gehört zu den Korbblütlern.
Im Frühjahr treibt der Löwenzahn seine gezackten und rosettenförmig angeordneten Blätter aus dem Boden. Sie sind gut erkennbar und kaum mit anderen Pflanzen zu verwechseln. Gerade wenn er blüht, kannst du den Löwenzahn nicht mehr übersehen.
Ihr dürft beim Sammeln gerne auch schon das oder andere Blatt des Löwenzahns probieren. Schließlich müsst ihr wissen wie sie beim Kochen wirken. Die jungen Blätter des Löwenzahns enthalten weniger Bitterstoffe und können auch roh eingesetzt werden. Sie entfalten auch einen leicht nussigen, bitterwürzigen Geschmack.
Im Sommer erscheinen die leuchtend gelben Blüten des Löwenzahns. Sie fassen sich sehr weich an, riechen süß und können in Gelees, Marmeladen und beim Backen verwendet werden. Sie dienen darüber hinaus als pfiffige Dekoration in Salaten und Butter, aber auch als Ansatz für cremige Liköre.
Der Löwenzahn ist so bekannt das er unheimlich viele Namen hat: Kuhblume, Butterblume, Pusteblume, Bettseicher, Sonnenwirbel oder Mönchskopf. Meint alles die gleiche Pflanze, klingt aber witzig auf Menuekarten.
Es gibt viele Arten des Löwenzahns, deren Eigenschaften sind aber alle gleich. Deshalb ist es nicht weiter schlimm das die Arten kaum voneinander zu unterscheiden sind. Eine leichte Verwechslungsgefahr besteht lediglich mit dem Ferkelkraut und dem Schaftlöwenzahn. Die Stängel dieser Pflanzen sind aber nicht hohl.
Der Löwenzahn ist krautig und wird zu 25 cm hoch. Die gezahnten Blätter erreichen bis zu 30 cm. Die Stängel sind hohl und mit Pflanzenmilch gefüllt.
Ihr habt es sicher schon gemerkt, kaum ein Wildkraut ist so vielfältig wie der Löwenzahn. Lässt sich so leicht erkennen und so einfach sammeln. Beim Kochen mit Löwenzahn sind euch kaum Grenzen gesetzt: Löwenzahnrisotto, Löwenzahnhonig, Löwenzahnsuppe, Löwenzahnpesto, Pizza mit Löwenzahn, Wraps mit Löwenzahn, Löwenzahngemüse… Die Liste könnten wir ewig fortsetzen. Die besten Löwenzahnrezepte findet ihr weiter unten.
Wie immer gilt auch hier beim Sammeln: nehmt nur das was ihr wirklich aufbrauchen könnt, erntet nur gesunde Pflanzen und haltet Abstand von Straßen.
Löwenzahn, dass solltest du wissen
Ihr fragt euch was am Löwenzahn giftig ist? Die Frage ist einfach beantwortet, nichts. Die ganze Pflanze ist essbar und kann in euren heimischen Küchen verwendet werden. Sie eignet sich besonders gut für leckeres Gemüse, knackige Salate, aromatische Aufläufe und kann auch in Smoothies verwendet werden. Sogar die Wurzel vom Löwenzahn ist essbar und bringt einen ganz neuen Geschmack in eure Gerichte.
Vermutlich kommt euch der Löwenzahn nicht direkt in den Sinn wenn ihr an leckeres Essen denkt. Das ist soweit nicht unnormal, wir kennen ihn aber alle aus unserer Kindheit. Schon wenn die ersten Sonnenstrahlen die Umwelt nach dem Winter wachküssen sehen wir die gezackten Blätter des Löwenzahns am Boden. Geschmacklich erinnert der Löwenzahn, wie viele andere Wildkräuter auch, an Spinat und bringt einen leicht bitteren Geschmack in eure Gerichte. Mit dem Löwenzahn macht ihr jeden Tag zum Küchentag, er wächst fast überall und hat seine Hauptzeit im Mai und Juni. In unserem Klima wächst er aber eher von März bis in den späten Herbst hinein.
Wie die ganze Pflanze, können auch die Blüten des Löwenzahns gegessen werden. Sie schmecken süß und bringen vielfältige Aromen in euere Rezepte und können beinahe ganzjährig in der Küche eingesetzt werden. Die markant gelb leuchtenden Blüten sind ideal geeignet um leckeren Honig herzustellen, können aber auch im Sirup, im Obstsalat und in der Pesto verwendet werden. Ebenso verwendbar sind die Löwenzahnblüten in Saucen, im Risotto, in Gratins und in Suppen. Als buntes Gelee können Sie darüber hinaus beim Backen mit Wildkräutern verwendet werden und bildet geschmacklich einen tollen Kontrast zu anderen Zutaten. Der Löwenzahn gehört mit zu den ersten Wildkräutern im Jahr und kann bis in den späten Herbst hinein geerntet und gegessen werden.
Der Löwenzahn fühlt sich an sonnigen Standorten am Wohlsten, wächst aber auch im Halbschatten. Ihr findet ihn fast überall, in lichten Wäldern, auf bunten Wiesen, am Wegesrand, an Bahndämmen, auf Spielplätzen und in Parks. Selbst auch Brachen und in Steinbrüchen wächst er und erobert auch den ein oder anderen Garten. Hier wird er oft als Unkraut verschrien bringt aber unendlich viele Vitamine, Vital- und Mineralstoffe in eure Küchen. Auf einem Quadratmeter Boden wachsen so bis zu 600 Löwenzahnblüten und sind schon von Weitem an ihrer sonnig-gelben Farbe erkennbar. In der Natur wächst der Löwenzahn gerne auf feuchten und stickstoffreichen Böden. Ein paar Schritte vor die Haustür genügen meist schon um ihn entdecken zu können.
Der Löwenzahn ist nicht giftig und alle Pflanzenteile können von euch in der Wildkräuterküche verwendet werden. Ganz im Gegenteil der Löwenzahn enthält jede Menge Vitamin C, Mineralstoffe wie Eisen und Kalium, aber auch Carotin. Obwohl alle Pflanzenteile des Löwenzahns verwendet werden können, solltet ihr die Stängel mit dem Milchsaft entsorgen. Der Milchsaft in den Stängeln des Löwenzahns enthält Taraxacin. In größeren Mengen aufgenommen kann er sich negativ auf die Magen- und Darmflora auswirken. Die Bitterstoffe des Löwenzahns wirken sich insgesamt positiv auf den Körper aus.
Auch der Löwenzahn kann verwechselt werden wenn ihr ihn für die Wildkräuterküche sammeln wollt. Ein heißer Kandidat für die Verwechslung ist der wilde Rucola, weil seine Blätter dem des Löwenzahns durchaus ähnlich sind. Hier müsst ihr euch keine Sorgen machen. Der Rucola schmeckt zwar nicht wie der Löwenzahn, ist aber völlig ungiftig und bringt nussige und kresseartige Aromen in die Küche. Verwechslungsgefahr besteht außerdem mit dem Herbst-Löwenzahn (Leontodon). Er sieht dem gewöhnlichen Löwenzahn zum Verwechseln ähnlich, ist aber auch nicht giftig. Den Löwenzahn könnt ihr darüber hinaus mit dem Ferkelkraut (in geringen Mengen unbedenklich), dem Wiesen-Pippau und dem Habichtskraut verwechseln. Die letzteren sind unbedenklich und gehören wie der Löwenzahn selbst in die Wildkräuterküche. Unbedingt ausschließen solltet ihr die Verwechslung mit dem Kreuzkraut. Es ist für den Menschen giftig, kann aber einfach von euch unterschieden werden. Die Blütenstände des Kreuzkrautes setzen sich aus mehreren Blüten zusammen und sind kleiner als beim Löwenzahn. Außerdem wächst es deutlich höher als der Löwenzahn und die Blätter sitzen an Stängeln. Solltet ihr euch an diese einfachen Regeln halten, kann beim Sammeln nichts schiefgehen. Wer ganz sicher gehen möchte kann größer gezüchtete Sorten des Löwenzahns mittlerweile auch im Supermarkt oder Bioladen „sammeln“. Die Zuchtsorten des Löwenzahns stammen meist auf Frankreich, denn dort wird dieser bereits in der Küche geschätzt und regelmäßig verwendet.
Der Löwenzahn lässt sich absolut vielfältig in der Küche verwenden und macht aus langweiligen Rezepten einen echten Wildkräutergenuss. Ihr könnt ihn zum Beispiel für ein leckeres Löwenzahn-Cordon Bleu verwenden, auch Honig könnt ihr aus dem Löwenzahn herstellen. Geeignet ist er außerdem für ein aromatisches Risotto, als Gemüse, in einer Hähnchen-Löwenzahn-Pfanne oder zu gebratenem Fisch. Wie die meisten Wildkräuter kann der Löwenzahn auch in einer köstlichen Pesto und im Tee verwendet werden. Frische Blüten und Blätter gehören unbedingt in den Salat. Selbst die Wurzel des Löwenzahns ist essbar und enthält viele wertvolle Bitterstoffe die ausgesprochen gut für die Magen- und Darmflora sind. Außerdem regt sie die Fettverbrennung an. Ihr Geschmack ist bitter-süß und passt hervorragend zu gegrilltem Fisch.
Löwenzahnblüten könnt ihr im April und Mai zur Hauptblütezeit des Löwenzahns sammeln. Sie schmecken süß und verfeinern viele Gerichte in der heimischen Wildkräuterküche. Ihr könnt sie für Sirup, Likör, Honig und Gelee verwenden. Natürlich können sie auch so gegessen werden. Ihr könnt den Löwenzahn fast das ganze Jahr über ernten und die Blüten außerdem im Risotto, zu gebackenen Fisch, im Wrap, in leckeren Hähnchenpfannen und als Brotaufstrich verwenden. Viele Löwenzahn-Rezepte findet ihr bei uns.
Einmal gesammelt kann der Löwenzahn, vordergründig seine Blüten, auch in Likören und Limonaden verwendet werden. Mit einem süßen Sirup verfeinert ihr außerdem allerlei Cocktails und könnt die Blüten selbst auch, zum Beispiel kandiert, als Einlage in Getränken verwenden. Auch roh passen die Blüten in Cocktails. Getrocknet kann der Löwenzahn im Tee verwendet werden.
Die Stängel des Löwenzahns enthalten die so typische Milch. Der Milchsaft in den Stängeln des Löwenzahns enthält Taraxacin. In größeren Mengen aufgenommen kann er sich negativ auf die Magen- und Darmflora auswirken. Die Bitterstoffe des Löwenzahns wirken sich insgesamt jedoch positiv auf den Körper aus. Entfernt die Stängel am besten und verwendet nur Blätter, Blüten und Wurzel des Löwenzahns. Die Knospen des Löwenzahns können übrigens ähnlich wie Kapern eingelegt werden und eignen sich besten zum Würzen, als knackige Einlage in Salaten oder als Snack am Abend. Gebraten sind sie lecker zu Reisgerichten, zur Pasta und zum Steak. Geschmacklich erinnern sie an Spargel.
Wirklich giftig ist am Löwenzahn nichts. Ganz im Gegenteil, die ganze Pflanze ist essbar und ihr findet sie meistens schon an der nächsten Ecke. Einzig verzichtbarer Bestandteil des Löwenzahns in der Küche sind die Stängel mit dem Milchsaft. Dieser enthält den so typischen Milchsaft mit Taraxacin. Dieses wiederum kann sich unter Umständen negativ auf die Magen- und Darmflora auswirken. Entfernt die Stängel am besten bevor ihr ein Löwenzahngemüse kocht oder den Löwenzahn in anderen, vielfältigen, Gerichten verwenden wollt.
Einmal frisch geerntet könnt ihr den Löwenzahn fast vollständig in der Küche verwenden. Die Wurzel des Löwenzahns zum Beispiel kann getrocknet als Ersatz für Mehl verwendet werden, gebraten passt sie wunderbar zu Fisch und Hähnchen, gekocht ergibt sie einen aromatischen Stampf oder kann als Gemüse serviert werden. Die Knospen des Löwenzahns können wie Kapern eingelegt werden oder gebraten als Snack verwendet werden. Sie ergänzen außerdem Dips, zum Beispiel zu Steak, sind ein knackiger Begleiter in Pfannengerichten oder ergeben einen süß-bitteren Aufstrich. Die Blätter des Löwenzahns können in den allermeisten Rezepten der modernen Waldküche verwendet werden. Sie dienen als Füllung im Cordon Bleu, als Gemüse, als Grundlage für würzige Suppe, in Wraps, auf dem Burger oder als Zutat in Wokgerichten.
Die Hauptblütezeit des Löwenzahns liegt im April und Mai. Hier begegnen euch die leuchtend gelben Blüten auf Wiesen, an Wegesrändern oder im lichten Wald. Der Löwenzahn verträgt beinahe alle Böden im Halbschatten und in der Sonne. So findet ihr ihn auch auf Parkplätzen, im Park, auf dem Spielplatz, am Bahndamm und auch Brachen. Geerntet werden kann das erste zarte Grün schon zum Frühlingsanfang (etwa im März). Erwachsene Pflanzen, die bereits abgeblüht sind, könnt ihr bis in den Spätherbst hinein ernten.
Vom Löwenzahn gibt es mehr als 400 Arten weltweit. Gemeinsam haben sie alle eines, sie sind essbar und eine perfekte Zutat für die Wildkräuterküche. In unseren Breitengraden ist hauptsächlich der gewöhnliche Löwenzahn bekannt. Doch selbst in Deutschland wächst auch der Haken-Löwenzahn, der Sumpf-Löwenzahn, der Mohr-Löwenzahn, sowie der Russische und der Schlesische Löwenzahn. Die Pflanzen sind allesamt krautig, durchgehend essbar, sind mehrjährig im Wachstum und werden bis zu 40 cm hoch.
Die Löwenzahnblätter könnt könnt ihr ganzjährig (März bis etwa Oktober) ernten und essen. Besonders aromatisch sind die jungen Blätter des Löwenzahns und eignen sich auch zum Roh essen, zum Beispiel in Salaten, als Brotaufstrich oder in Smoothies. Die älteren Löwenzahnblätter werden gekocht, gebraten oder als Einlage in Pfannengerichten verwendet.
Die Wurzel vom Löwenzahn kann auch roh gegessen werden, entfaltet aber gekocht oder gebraten mehr Aromen. Auch getrocknet kann sie als Ersatz für Mehl dienen und zum Backen verwendet werden. Die Ernte der Löwenzahnwurzel ist natürlich mühsam, lohnt sich aber. Gerade Wurzelgemüse passt wunderbar zu einem Wildkräuter-Dinner, ist die perfekte Einlage für Gratins und Füllungen, passt püriert in cremige Suppen oder gebraten zu Fleischgerichten.
Ihr fragt euch warum der Löwenzahn so gesund ist? Die Antwort auf die Frage ist recht simpel. Zu allererst entet ihr den Löwenzahn fast ganzjährig in eurer direkten Umgebung. Er ist, gesammelt an den richtigen Stellen, frei von Schadstoffen und natürlich auch kostenlos. So tut ihr nicht nur euch selbst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes, weil Lieferwege und Verpackungsmüll vermieden werden. Im Löwenzahn enthalten ist fast alles was ihr für eine gesunde Waldküche braucht. Er steckt voller aromatischer ätherischer Öle die der Gesundheit ausgesprochen gut tun und vollständig im Körper verarbeitet werden können. Außerdem enthält natürliche Kalorien, viel Eiweiß, Vitamin C und Ballaststoffe. Schon eine kleine Portion Löwenzahn, verarbeitet in leckeren Rezepten, deckt euren täglichen Vitamin C Bedarf. Außerdem reguliert er den Blutzucker und den Wasserhaushalt. Darüber hinaus unterstützt er die Verdauung und in seiner Wurzel stecken viele Carotinoide, Zucker, Inulin und verschiedene Vitamine wie C, E, und Vitamin B. Appetitanregend ist der Löwenzahn durch die enthaltenen Mineralstoffe wie Kalium und Spurenelemente wie Kupfer und Zink.
Vor allem den wilden Löwenzahn solltet ihr in der Wildkräuterküche verwenden und essen. Die ganze Pflanze ist essbar und kann beinahe ganzjährig geerntet werden. Überdies bringt der wilde Löwenzahn noch einige Vorteile mehr mit in eure Küchen: er ist frei von Schadstoffen wenn ihr an den richtigen Orten erntet, er ist natürlich völlig kostenlos und äußerst aromatisch.
Nach der Ernte können die Blätter des Löwenzahns gereinigt und in als Zutat für eine Vielzahl von Gerichten aus der modernen Waldküche verwendet werden. Aus den Blättern könnt ihr eine leckere Pesto machen, sie als Gemüse kochen, als Füllung verwenden und sogar als Wildkräuter-Lasagne überbacken. Getrocknet werden aus den Pflanzenteilen des Löwenzahns gesunde Tees und ihr könnt Blätter und Blüten sogar einfrieren. Die Wurzel des Löwenzahns ist, wie bei vielen Wildkräutern, auch essbar und findet ihren Platz in leckeren Pfannengerichten, als Püree oder gebackener Snack. Die Blüten des Löwenzahns können roh gegessen oder als Sirup, Likör verarbeitet werden. Die Knospen werden zu einem Dip, zu eingelegten Kapern oder zu einem knackigen Snack. Mit den richtigen Rezepten ist der Verarbeitung des Löwenzahns kaum einen Grenze gesetzt.
Auch die Stängel des Löwenzahns sind essbar, können aber, durch den enthaltenen Milchsaft, zu Verdauungsbeschwerden führen. Im Milchsaft ist der Bitterstoff Taraxacin enthalten. Er gibt dem Löwenzahn seinen ganz typischen Geschmack und tut der Gesundheit, bei Verträglichkeit, ausgesprochen gut. Außerdem sind in ihm ätherische Öle enthalten. Kleingeschnitten wird aus den Stängeln ein herzhaftes Gemüse, ein knackiger Ersatz für Spargel, eine Einlage für eine Wildkräuterpesto oder ihr backt die Stängel in einem Bierteig.
Die Löwenzahnwurzel unterstützt die Verdauung und ist eine perfekte Ergänzung in der Wildkräuterküche. Als leckeres Wurzelgemüse oder als gebratener Snack stecken viele Carotinoide, Zucker, Inulin und verschiedene Vitamine wie C, E, und Vitamin B in ihr. Durch die enthaltenen Mineralstoffe wie Kalium und Spurenelemente wie Kupfer und Zink ist die Löwenzahnwurzel außerdem appetitanregend.
Wie bei allen Wildkräutern gilt, sammelt an trockenen und sonnigen Tage. So bleiben wichtige Inhaltsstoffe und Aromen erhalten. Wenn ihr Löwenzahn frischhalten wollt, dann könnt ihr ihn mit einem feuchten Küchenpapier abdecken oder im Gemüsefach des Kühlschrankes aufbewahren. Hierbei gilt aber die gleiche Regel wie bei einem frischen Salat. Es sollten nicht mehr als 2 Tage sein. Verarbeitet den Löwenzahn am besten gleich nach der Ente in euren Küchen. So geht euch kein Geschmack verloren. Wenn ihr den Löwenzahn länger haltbar machen wollt, dann könnt ihr zu einer Pesto verarbeiten oder einfrieren. Die Knospen können eingelegt werden und die Wurzel kann zu einem Mehl verarbeitet werden.
Natürlich könnt ihr auch die Wurzel des Löwenzahns essen. Einmal geerntet lässt sie sich vielseitig in der Wildkräuterküche einsetzen. Sie enthält viele Mineralstoffe und wertvolle Spurenelemente. Außerdem steckt sie voller Vitamin C, E und B und Zucker. In der Küche wird sie wie jedes andere Wurzelgemüse auch verwendet. Sie schmeckt überbacken besonders gut und kann ihren Geschmack auch in cremigen Suppen entfalten. Als knackiger Snack macht sie auch am Abend eine gute Figur.
Nein, zu viel Löwenzahn ist nicht schädlich, sogar ganz im Gegenteil. Der Löwenzahn steckt voller Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Er gehört in die gesunde Wildkräuterküche und kann in den warmen Monaten von Mai bis Juni regelmäßig gegessen werden. An Vielfalt ist er kaum zu überbieten.
Der Löwenzahn kann fast jeden Lebensraum erobern, mag Sonne und Halbschatten aber am liebsten. Hier bildet er ganze Blütenteppiche. Auf einem Quadratmeter kommen so bis zu 600 Löwenzahnblüten zusammen. Ihr findet den Löwenzahn im lichten Wald, auf Wiesen, Spielplätzen, in Parks und am Wegesrand. Die Pflanze ist unverwüstlich und ihr erkennt sie schon von Weitem.
Wie viele Wildkräuter gilt auch der Löwenzahn als Unkraut. Durch seine robusten Pfahlwurzeln ist er unverwüstlich und passt sich fast allen Gegebenheiten in der Umwelt an. Gerade deswegen ist er bei Hobbygärtnern unbeliebt. Wildkräuterköche haben hingegen schon längst seinen ausgezeichneten Geschmack und seine wundervollen Inhaltsstoffe entdeckt.
Vom Löwenzahn sind alle Pflanzenteile in der heimischen Wildkräuterküche verwendbar. Essbar sind die Blüten, die Knospen, der Stängel, die Blätter und auch die Wurzel. Mit den richtigen Rezepten wird so aus dem Löwenzahn ein köstliches Menue das eure Gäste begeistern wird.